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Aktuelles

Bürgerinitiative Konzerthaus Passau e.V.
Stiftung Europäisches Haus – Konzerthaus Passau

Informationen zum Baufortschritt Wissenschaftszentrum

Die langjährigen Bemühungen der Stiftung Europäisches Haus – Konzerthaus Passau und der Bürgerinitiative Konzerthaus Passau um einen qualitativ und vor allem akustisch hochwertigen Konzertsaal für Passau haben dazu geführt, dass im neuen Wissenschaftszentrum der Universität Passau an der Ringstrasse unmittelbar gegenüber der Neuen Mitte u. a. ein Hör-/Konzertsaal mit 800 Plätzen und einer Bühne mit 200 qm errichtet wird.

Die Bauvorbereitungsarbeiten haben im Sommer 2023 begonnen, der Baubeginn für den Neubau erfolgt im Frühjahr 2024.
Der Baufortschritt kann unter spitzberg.uni-passau.de verfolgt werden.

 

Positionspapier zur Erweiterung der Universität Passau auf einem Grundstück der Löwenbrauerei Passau

Passau, 25.7.2016

Die Universität Passau wird auf einem von der Löwenbrauerei Passau erworbenen ca. 5.200 qm großen Gelände am sog. Spitzberg Gebäude errichten, in denen u. a. ein Audimax mit über 700 Plätzen untergebracht werden soll. Die Universität kann darin ihre großen und repräsentativen Veranstaltungen sowie wissenschaftliche Tagungen und Kongresse durchführen. Sie benötigt dazu neben dem Saal ein ausreichend großes Foyer, Garderoben und Nebenräume inkl. Toiletten.

Die Bürgerinitiative Konzerthaus Passau e.V. und die Stiftung Europäisches Haus – Konzerthaus Passau bemühen sich schon seit längerer Zeit darum, dass das neue Audimax der Universität so ausgestattet wird, dass in ihm auch Konzerte, besonders aus dem Bereich der Klassik, durchgeführt werden können. Mit diesem Anliegen, für das es realisierte Beispiele in Regensburg und Augsburg gibt, ist zugleich der Wunsch verbunden, dass der Raum auch für andere außeruniversitäre Veranstaltungen zur Verfügung steht.

Diese Ziele werden sowohl von der Leitung der Universität Passau als auch von maßgeblichen Mitgliedern der Bayerischen Staatsregierung und von Abgeordneten verschiedener Parteien des Europäischen Parlaments, des Bundestages und des Bayerischen Landtages sowie von regionalen Mandatsträgern unterstützt.

Stiftung und Bürgerinitiative fordern, die Planungen nunmehr unverzüglich im zuvor genannten Sinn aufzunehmen. Sie bitten darum, bei den Planungen folgende aus ihrer Sicht wichtige Aspekte zu berücksichtigen:

  • Das neue Audimax könnte bei entsprechender architektonischer Gestaltung einen wichtigen Bestandteil der Neuen Mitte der Stadt Passau darstellen. Damit würde dieser zentrale Ort, auf dem ursprünglich u. a. die Errichtung eines Konzerthauses geplant war, städtebaulich erheblich aufgewertet werden.
  • Aufgrund der Lage des Geländes und der bewussten Öffnung für die Bürger der Region würde sich die Vernetzung der Universität mit der Stadt nochmals verstärken.
  • Eine Nutzung des Audimax auch für außeruniversitäre Veranstaltungen kann wesentlich dazu beitragen, die Kosten der Errichtung und des Unterhalts zu rechtfertigen und auch den Bürgern verständlich zu machen.
  • Die Stadt Passau wird gebeten, die städtebaulichen Chancen zu nutzen und sich aktiv in die Planungen einzubringen.
  • Da die Universität für den Betrieb verantwortlich ist, würde die Stadt nicht mit den Betriebskosten eines Konzertsaales belastet werden.
  • Für den Architektenwettbewerb sollten namhafte Büros eingeladen werden, die über entsprechende Erfahrungen bei schwierigen Aufgabenstellungen verfügen.
  • Hinsichtlich der Tauglichkeit des Audimax für Musikveranstaltungen bieten sich Bürgerinitiative und Stiftung – wenn gewünscht - gerne an, beratend an den Planungen mitzuwirken.
  • Besonderes Augenmerk ist auf eine hervorragende Akustik des Saales zu legen.
  • Wir erlauben uns anzuregen, das künftige Audimax „Europäisches Haus“ zu nennen und damit auch an früher getätigte Überlegungen zur Errichtung eines Europäischen Hauses/Konzerthauses anzuknüpfen, d.h. konkret, es wäre wünschenswert, wenn die Universität die Kräfte der mit dem Thema Europa befassten Fakultäten bündeln und damit den Weg zu einem international bedeutsamen Kompetenzzentrum für europäische Fragen einschlagen würde.